Schlafende Häuser wecken – mit Zwischennutzungen

Die Plantage 9 lebt und hat sich etabliert.

2010 - jetzt

Was einst als temporäres Projekt begann, ist heute ein fester Bestandteil der Bremer Kulturlandschaft: Die Plantage 9 im Stadtteil Findorff. Ursprünglich als Zwischennutzung eines brachliegenden Areals gestartet, entwickelte sich die Initiative zu einem lebendigen Treffpunkt für Nachbarschaft, Kultur und gemeinnütziges Engagement.

Die Idee hinter der Zwischennutzung war einfach und wirkungsvoll: Statt Leerstand und Verfall sollte auf dem Gelände etwas Gemeinsames, Kreatives und Nachhaltiges entstehen. Schnell wurde die Fläche mit Leben gefüllt – durch Gemeinschaftsgärten, kleine Kulturveranstaltungen, Workshops und offene Begegnungsräume. Die positive Resonanz aus dem Stadtteil ließ nicht lange auf sich warten.

Was als Experiment begann, wuchs schnell über die Erwartungen hinaus. Heute ist die Plantage 9 ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der sich für Nachhaltigkeit, soziale Teilhabe und kulturelle Vielfalt einsetzt. Das Gelände ist ein Ort für alle Generationen – mit einem starken Fokus auf Mitgestaltung und Selbstorganisation. Menschen aus dem Stadtteil können sich einbringen, Ideen umsetzen oder einfach nur die offene Atmosphäre genießen.

Die Plantage 9 zeigt, welches Potenzial in Zwischennutzungen steckt – wenn sie mit Herzblut, Offenheit und einem klaren sozialen Anspruch angegangen werden. Sie ist nicht nur ein kreatives Relikt einer ursprünglich befristeten Maßnahme, sondern ein dauerhaftes Beispiel für gelebte Stadtteilentwicklung von unten.

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