Konzert im Lloydhof
Unter einer Glaskuppel einer ehemaligen Einkaufspassage - neun Musiker mit Instrumentarium im Halbkreis angeordnet. Drumherum eine Lichtinstallation aus 200 Teilen. Mit dem abnehmenden Tageslicht wächst die Lichtskulptur.
Vier Stunden entsteht eine ad hoc Komposition im Lichtkreis.
Ein Ort - ehemals dem Konsum gewidmet - wird zur Kommunikationsinsel mitten in der Stadt. Ohne Probe gestalten Künstler im Laufe des Abends vier Stunden. Dabei definiert sich die Musik aus sich heraus, es findet keine Vorauswahl im Sinne vorhergehender Komposition statt - alles ist flüchtig, wie das Licht des Tages. Verklingt die Musik, ist sie unwiederbringlich vorbei. Es gibt keine Wiederholung, weder innerhalb des Stückes noch im Gesamtablauf des Abends.
Neun Bremer Musiker aus unterschiedlichsten Genres, die niemals vorher zusammenkamen. Initiator: Christian Przygodda