ZwischenZeitZentrale Bremen

Bucherscheinung: second hand spaces - über das recyceln von Orten im städtischen Wandel

Eingestellt von ZZZ 25.07.2012

Secondhandspaces ZZZ ZZZ ZwischenZeitzentrale

Die Macherin und die Macher der ZZZ haben ein Buch herausgegeben. Es ist beim Jovis-Verlag aus Berlin auf Deutsch/Englisch erschienen und befasst sich mit dem Zwischen-, Um- und Wiedernutzen von aufgegebenen urbanen Orten:

„Second hand spaces schöpfen an vakanten Orten aus der Atmosphäre, den Spuren, den Überbleibseln und der Geschichte der vorherigen Nutzung. Ihre Akteure entwickeln aus dem Ort heraus eine eigene Ästhetik, die durch Einfachheit und Improvisationen gekennzeichnet ist. Neue Ideen werden ausprobiert und Überraschungsmomente in der Stadt geschaffen. Second hand spaces entwickeln sich vor dem Hintergrund veränderter Ansprüche an Stadträume und bieten bei geringer Miete Platz für Interaktion, Partizipation und Start-ups. Sie eröffnen der Stadtplanung neue Handlungsansätze und leisten gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zum städtischen Wandel."

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Aus Zwischennutzung folgt Umnutzung - ZZZ und AAA übergeben die Schlüssel an die neue Nutzergemeinschaft Verein Plantage 9 e.V. für 3 weitere Jahre

Eingestellt von ZZZ 26.04.2012

Bild plantage ZZZ ZwischenZeitZentrale Bremen Bricolage AAA Bremen

Der Straßenname Plantage erinnert an eine Stätte wo einst vornehme Bremer ihre Sommerfrische in exotischen Gartenanlage genossen. Doch der Wandel von landwirtschaftlichen Nutzflächen in einen exklusiven Freizeitraum mit Orangerien war nur einer der Bedeutungs- und Nutzungswandel, die sich an diesem Ort vollzogen. Im 19. Jahrhundert entstanden hier neben Industrie- und Gewerbeanlagen auch Eisenbahnerwohnungen, später, nach den Zerstörungen im Krieg, wurde das Gewerbe teilweise wieder aufgebaut und heute, wo einige Betriebe das Areal verlassen haben, verändert sich wieder die Nutzerstruktur.

Der Auszug der Firma Domeyer ermöglichte der Stadt Bremen den Ankauf des Grundstückes samt Gebäudes zum Zwecke des Baus einer Erschließungsstraße, die das gesamte Areal zwischen Plantage und Admiralstraße kleinräumiger erreichbar machen soll. Da diese in absehbarer Zeit noch nicht gebaut wird und das Gebäude seit dem Auszug 2009 immer noch in einem sehr guten baulichen Zustand ist, bot sich hier die Möglichkeit einer Zwischennutzung, die, vorläufig auf Zeit eingerichtet, das Gebäude in seinem guten Zustand erhält, das Gebiet entlang der Plantage belebt und die vor allem 30 Raumsuchenden einen Platz bietet um verschiedenste Ideen und Projekte zu realisieren.

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Zwischenstationen für die Bahnhofsvorstadt

Eingestellt von ZZZ 04.10.2011

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Vierteilige Vortragsreihe im Oktober 2011

Die Bremer Bahnhofsvorstadt bildet den räumlichen Übergang von der historischen Innenstadt zur Stadt im Zeitalter der Industrialisierung, die über die ehemaligen Befestigungsanlagen - heute die Wallanlagen - hinaus gewachsen ist. Mit dem Bahnhof und der Hochstraße am Breitenweg wird sie heute als Transitraum und zugleich Zugangsraum zur Stadt geprägt.
Die Bahnhofsvorstadt ist dabei auch ein Ort der Gegensätze und der sozialen als auch ökonomischen Probleme. Der Wandel von Einkaufsgewohnheiten und veränderte Ansprüche an Büroräume. Die Nähe zum Milieu entlang der Diskomeile wirkt sich zudem negativ auf das Image der Bahnhofsvorstadt aus.
Für diesen Raum eröffnen sich aber auch verschiedene neue Perspektiven, der Umbau von Büroflächen zu neuen Nutzungsarten, die Zwischennutzung von Leerständen durch Nutzer_innen mit neuartigen Nutzungskonzepten und die Einbeziehung in die innerstädtische Stadtentwicklung machen die Bahnhofsvorstadt für ein Klientel interessant, dass dieses Quartier bisher nur als Transitraum nutzt.
Mit der Veranstaltungsreihe „Zwischenstationen für die Bahnhofsvorstadt" präsentiert die ZwischenZeitZentrale Bremen Erfahrungsberichte und Perspektiven für die Bahnhofsvorstadt. Präsentiert werden die Vorträge in der Glasbox am ehemaligen Siemenshochhaus, einer laufenden Zwischennutzung zum Anfassen.

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„POST SHOPPING SHOPS - Strategien zur Revitalisierung innerstädtischer Ladenleerstände in Kaiserslautern“

Eingestellt von ZZZ 24.09.2011

Plakat Project Space Kaiserslautern

Vom 24. - 27. September 2011 findet in Kaiserslautern ein sogenannter Project Space der europäischen Architekturplattform Wonderland und MESS zum Thema „POST SHOPPING SHOPS - Strategien zur Revitalisierung innerstädtischer Ladenleerstände in Kaiserslautern" statt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Ergebnisse eines europaweiten Ideenwettbewerbs zum gleichlautenden Thema präsentiert, ausgestellt und vertieft. Dazu sind drei interdisziplinäre Gewinnerteams des Wettbewerbs eingeladen vor Ort ihre Konzepte vorzustellen, gemeinsam in einem Workshop weiterzuentwickeln sowie die Ergebnisse mit internationalen Experten, lokalen Akteuren und der Öffentlichkeit zu debattieren.

Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen!

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ZZZ und Zwischennutzung in Bremen

Eingestellt von ZZZ 23.05.2011

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Seit gut einem Jahr bringen Oliver Hasemann und Daniel Schnier leer stehende Häuser und Menschen mit Ideen zusammen und erkunden dabei das Potenzial für ein neues Instrument der Stadtplanung.

Irgendwann soll das Gebäude Plantage 9 in Bremen-Findorff einer Straße weichen. Bis dahin bietet es 27 Menschen Raum zum Arbeiten. Zwischennutzung kann vieles sein. Und Einige, die sich schon lange mit dem Thema beschäftigen, mögen den Begriff nicht mehr. Denn mittlerweile taucht dieser mehr und mehr im Kontext der Immobilienbranche auf. Dabei verliert die Zwischennutzung ihre Bedeutung als Prozess, bei dem es um das Ausloten der Potenziale eines Ortes, seiner möglichen Nutzungen und der Bedürfnisse der Bewohner geht sowie um Aneignung und Partizipation. Genau dafür aber interessiert sich verstärkt die Politik. Im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik wird derzeit ein Pilotprojekt in Bremen gefördert, das Zwischennutzung als „konzeptionelles Instrument in Stadtentwicklungsprozessen" etablieren soll. Mit der Umsetzung ist die ZZZ - ZwischenZeitZentrale Bremen beauftragt.

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Die Plantage 9 lebt wieder

Eingestellt von Anne Gerling 02.08.2010

WeserKurier2

Jetzt kommen die Zwischennutzer: Junge Kreative beziehen ehemaliges Domeyer-Gebäude

Von Anne Gerling Bürgerweide. Über ein Jahr stand es leer - doch jetzt wird es wieder lebendig im ehemaligen Betriebsgebäude des Brandschutz-Unternehmens Domeyer in der Plantage 9: Seit Anfang Juli richten peu à peu immer mehr neue Mieter Ateliers, Werkstätten und Büros in der 1600 Quadratmeter großen zweigeschossigen Immobilie ein. Sie sind allerdings keine "gewöhnlichen" Bewohner, sondern Zwischennutzer: Ihre Mietverträge sind zunächst auf ein Jahr befristet.

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